Ein universelles, ganzjähriges, mineralbasiertes Getriebeöl (ATF) für Automatikgetriebe, hydraulische Servolenkungssysteme,...
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Welche Aufgabe hat das Getriebeöl?
Das Getriebeöl schmiert die beweglichen Teile im Getriebe und reduziert so den Verschleiß. Gleichzeitig sorgt es für eine optimale Wärmeableitung und schützt vor Korrosion. Ein permanenter Schmierfilm schütze die Zahnräder vor Abrieb und sorgt für eine optimale Kraftübertragung. Ohne ausreichend Öl oder mit verunreinigtem Öl kann es zu erhöhtem Abrieb und im schlimmsten Fall zu Getriebeschäden kommen.
Welche Unterschiede gibt es bei Getriebeöl?
Getriebeöle unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung, Viskosität und Anwendung. Die Wahl des richtigen Öls hängt vom Fahrzeugtyp, dem Getriebemodell und den Herstellerempfehlungen ab. Die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale sind die SAE- und die GL-Klassifikation.
SAE-Klassifikation
Die SAE-Klassifikation (Society of Automotive Engineers) gibt die Viskosität des Öls an. Typische Getriebeöle sind beispielsweise SAE 75W-90 oder SAE 80W-140.
Die erste Zahl (z. B. 75W) beschreibt die Fließfähigkeit bei niedrigen Temperaturen. Je kleiner die Zahl, desto dünnflüssiger ist das Öl im kalten Zustand.
Die zweite Zahl (z. B. 90) gibt die Viskosität bei Betriebstemperatur an. Höhere Zahlen bedeuten dickflüssigeres Öl, das für höhere Belastungen geeignet ist.
GL-Klassifikation
Die GL-Klassifikation (Gear Lubricant) beschreibt die Leistungsfähigkeit des Öls und seine Eignung für verschiedene Getriebetypen. Die wichtigsten Spezifikationen sind:
GL-4: Geeignet für manuelle Schaltgetriebe mit moderaten Belastungen und Achsgetriebe.
GL-5: Besonders langlebig und wird häufig beim modernen Differenzialgetriebe verwendet.
Beim Wechsel oder Nachfüllen des Getriebeöls sollte unbedingt die vom Fahrzeughersteller empfohlene Spezifikation eingehalten werden.
Wann sollte das Getriebeöl gewechselt werden?
Der Wechselintervall für Getriebeöl variiert je nach Fahrzeug und Hersteller. Während einige moderne Getriebe als „wartungsfrei“ gelten, empfehlen viele Experten sowohl beim Schaltgetriebe als auch beim Automatikgetriebe einen Wechsel zwischen 60.000 und 100.000 Kilometern. Anzeichen für verschlissenes Getriebeöl sind unter anderem:
Ruckelnde oder hakelige Schaltvorgänge
Laute Geräusche im Getriebe
Steigende Drehzahlen ohne Vortrieb
Metallabrieb im Altöl
Kosten für den Getriebeölwechsel
Die Kosten für einen professionellen Getriebeölwechsel liegen meist zwischen 80 und 200 Euro, abhängig vom Fahrzeugmodell und der Getriebeart. Automatikgetriebe benötigen oft spezielle Spülungen, die den Preis erhöhen können. Auch der Stundensatz der Werkstatt hat einen Einfluss auf die Gesamtkosten.
Getriebeöl selbst wechseln – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Wer handwerklich geschickt ist und das passende Werkzeug besitzt, kann das Getriebeöl selbst wechseln. Dazu sind folgende Schritte notwendig:
Fahrzeug von der Hebebühne bzw. Unterstellböcken ablassen.
Ölstand kontrollieren und Probefahrt machen
Getriebe auf Dichtigkeit prüfen.
Achtung: Beim Wechsel sollte unbedingt das richtige Öl verwendet werden, da falsches Öl zu Schäden am Getriebe führen kann.
Entsorgung von altem Getriebeöl
Getriebeöl ist ein umweltschädlicher Stoff und darf nicht einfach in den Hausmüll oder ins Abwasser gelangen. Altöl kann bei Werkstätten, Recyclinghöfen oder im Fachhandel kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr entsorgt werden. Beim Kauf von neuem Öl ist der Händler in der Regel verpflichtet, die gleiche Menge Altöl zurückzunehmen.
Das richtige Getriebeöl kaufen
Im FabuCar-Shop finden Sie einer großen Auswahl an Getriebeöl und kaufen sicher und günstig ein. Achten Sie vor dem Kauf auf die Herstellerangaben für Ihr Fahrzeug. Einfach online bestellen und in wenigen Tagen liefern lassen. Sollten Sie sich unsicher sein, welches Getriebeöl für Ihr Fahrzeug geeignet ist, stehen wir Ihnen gern helfend zu Verfügung.
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